Beste Stimmung bei den Zuschauern
Aktuelles
am 25.02.2024

Kraft holt seinen 60. Weltcup-Sieg

Stefan Kraft (AUT, 1st Rank)

Die deutschen Skiflieger spielten beim zweiten Einzelwettkampf keine Rolle (English version following the German text)

„Mal schauen, ob wir ihn bis morgen hinkriegen“, hatte Nationalcoach Stefan Horngacher gestern über Karl Geiger nach dessen total verpatzten Auftritt an der Heini-Klopfer-Skiflugschanze gesagt. Da war der Oberstdorfer in der Qualifikation gescheitert. Beim zweiten Einzelwettkampf ging es schon besser und nach der Qualifikation, mit der er die 200-Meter-Marke geknackt hatte, konnte der Lokalmatador wieder mal ein wenig lächeln. Die ganz dicke Freundschaft hat der 31-Jährige mit seiner Heimschanze aber auch bei diesem Skifliegen nicht geschlossen. Am Ende sprang für ihn der vorletzte Rang heraus.

Stefan Kraft (AUT) holte sich mit Flügen auf 224 und 217 Meter seinen 60. Weltcupsieg. Eine tolle Flugshow lieferte Peter Prevc am Ende seiner Karriere. Bei seinen beiden letzten Flügen in Oberstdorf kam er auf Weiten von 223,5 und 224 Metern und segelte damit zum zweiten Mal auf den zweiten Platz. Ryoyu Kobayashi (JPN) war am zweiten Einzel-Wettkampftag endlich aus seiner bleiernden Müdigkeit erwacht, über die er die letzten Tage schwer klagte. Weiten von 224 und 215 Meter trugen ihn auf den dritten Rang.

Andreas Wellinger war mit Rang 7 (221,5 m und 213,5 m) erneut bester Deutscher. Allerdings hatte sich der Mann aus Ruhpolding nach dem bisherigen Stand im Weltcup vom Skifliegen in Oberstdorf mehr versprochen. Mit der Leistung der übrigen Deutschen haderte der Bundestrainer. Pius Paschke wurde 17. und Philipp Raimund musste sich mit Platz 26 begnügen. Für Stephan Leyhe war bereits in der Qualifikation Schluss.

Insgesamt verfolgten an drei Tagen 30 000 begeisterte Zuschauer die Wettbewerbe, die die Organisatoren angesichts des schlechten Wetters im Vorfeld des Weltcup-Wochenende vor eine Riesenaufgabe gestellt hatten. Für die Arbeit der 750 freiwilligen Helfer gab es von allen Seiten viel Lob. Ein Wiedersehen an der Heini-Klopfer-Skiflugschanze wird es schon in der kommenden Saison geben, denn 2025 soll erneut ein Weltcup in Skifliegen stattfinden. 2026 ist Oberstdorf dann zum siebten Mal Austragungsort der Skiflug-WM.

English version:

Stefan Kraft takes his 60th World Cup victory

The German ski flyers played no part in the second individual competition

"Let's see if we can get him right by tomorrow," national coach Stefan Horngacher said yesterday about Karl Geiger after his totally botched performance on the Heini-Klopfer-skiflying hill. The man from Oberstdorf had failed to qualify. Things went better in the second individual competition and after the qualification, in which he cracked the 200 metre mark, the local hero was able to smile a little again. However, the 31-year-old didn't make friends with his home hill at this ski flying event either. In the end, he finished in penultimate place.

Stefan Kraft (AUT) claimed his 60th World Cup victory with flights of 224 and 217 metres. Peter Prevc put on a great flying show at the end of his career. In his last two flights in Oberstdorf, he reached distances of 223.5 and 224 metres and soared to second place for the second time. Ryoyu Kobayashi (JPN) finally woke up from the fatigue he had been complaining about for the last few days on the second day of the individual competition. Jumps of 224 and 215 metres took him to third place.

Andreas Wellinger was again the best German with 7th place (221.5 m and 213.5 m). However, the man from Ruhpolding had expected more from ski flying in Oberstdorf based on his performance in the World Cup so far. The national coach was unhappy with the performance of the other Germans. Pius Paschke finished 17th and Philipp Raimund had to make do with 26th place. Stephan Leyhe didn’t make it through qualification.

A total of 30,000 enthusiastic spectators watched the competitions over three days, which presented the organisers with a huge task in view of the bad weather in the run-up to the World Cup weekend. The work of the 750 volunteers was praised from all sides. There will be a reunion at the Heini-Klopfer-skiflying hill in the coming season, as a Ski Flying World Cup is due to take place again in 2025. In 2026 Oberstdorf will then host the Ski Flying World Championships for the seventh time.

am 25.02.2024

Rund 2000 Fans bei der Siegerehrung im Kurpark

Siegerehrung Kurpark, 24.02.2024

Die Gewinner des ersten Einzelwettkampf werden groß gefeiert

Gute Stimmung gestern Abend bei der Siegerehrung im Nordic-Park: Voll war es rund ums Oberstdorf-Haus, wo rund 2000 Zuschauer und Zuschauerinnen die Sieger des ersten Einzelwettkampfes des Skiflug-Weltcups auf dem Weg zur Bühne hochleben ließen. Dort schilderte Moderator Jens Zimmermann noch einmal einen spannenden Skiflugtag und den Erfolg von Timi Zajc (SLO), Peter Prevc (SLO) und Stefan Kraft (AUT). Lang bleiben konnten die gefeierten Stars nicht, denn es galt, sich noch einmal auf den zweiten Einzelwettkampf am Sonntag zu fokussieren. Nachdem die Sportler gut gelaunt den Rückzug in ihre Unterkünfte angetreten hatten, feierten die Fans in der WM-Bar noch lange weiter.

am 24.02.2024

Slowenischer Doppeltriumph im Einzel

Siegerpräsentation Einzel, 24.02.2024

Andreas Wellinger mit Platz 6 bester DSV Adler (English version following the German text)

Auf den Sieg im Teamwettbewerb am Freitag folgte am Tag darauf ein slowenischer Zweifach-Erfolg im Einzel beim ausverkauften Skiflug-Weltcup in Oberstdorf. Bereits zum dritten Mal an der Heini-Klopfer-Schanze ließ Timi Zajc vor 15 000 Zuschauern seine Konkurrenz hinter sich. Zwei 230-Meter-Sprünge reichten dem 23-Jährigen zum Sieg. Zweiter wurde sein Mannschaftskamerad Peter Prevc mit 230,5 und 232 Metern der nach dieser Saison seine beendet. Der 31-Jährige hatte nach dem ersten Wertungsdurchgang noch geführt. Auf dem dritten Rang landete der amtierende Skiflug-Weltmeister Stefan Kraft (Österreich) mit 220 und 225,5 Metern. Bester deutscher Skiflieger wurde der Vizeweltmeister Andreas Wellinger (SC Ruhpolding, 219,5 und 223 Meter) auf Platz 6.

Die weiteren Platzierungen der DSV-Adler: 14. Philipp Raimund (SC Oberstdorf), 21. Pius Paschke (WSV Kiefersfelden), 23. Stephan Leyhe (SC Willingen), 27. Felix Hoffmann (SWV Großlauter).

English Version:

Slovenian double success in the Individual

The victory in the team competition on Friday was followed the next day by a double success in the individual competition for Slovenia at the Ski Flying World Cup in Oberstdorf. For the third time at the Heini-Klopfer-skiflying hill, Timi Zajc left his competitors behind. Two 230 metre jumps were enough for the 23-year-old to win. His team-mate Peter Prevc came second with 230.5 and 232 metres. The 31-year-old was still in the lead after the first round. The reigning ski flying world champion Stefan Kraft (Austria) finished in third place with 220 and 225.5 metres. The best German ski flyer was runner-up Andreas Wellinger (219.5 and 223 metres) in 6th place.

The other places of the German competitors. 14th Philipp Raimund, 21st Pius Paschke, 23rd Stephan Leyhe, 27th Felix Hoffmann

am 24.02.2024

Wohl behütet an den Oberstdorfer Schanzen

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Kolpingfamilie bietet einen Kinderhort während der Sportveranstaltungen an

Wussten Sie, dass es bei den Skiflug- und Skisprung-Wettbewerben in Oberstdorf einen eigenen Kinderhort gibt? Elisabeth Eiterer und ihr bis zu zehnköpfiges Team der örtlichen Kolpingfamilie bieten während der Wettkämpfe an der Heini-Klopfer-Skiflugschanze sowie während des Auftaktspringens zur Vierschanzen-Tournee in der Orlen Arena eine Betreuung der Drei- bis Siebenjährigen auf Spendenbasis an. Diesen ehrenamtlichen Service gibt es seit der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft 2005. In einem geräumigen, beheizten Container können die Jüngsten spielen und basteln, während die Eltern das sportliche Geschehen an den Schanzen ungestört verfolgen. „Insbesondere wenn es kühler wird und bei den Kleinen Langeweile aufkommt, ist unser mobiler Hort gut besucht“, erzählt Teamleiterin Eiterer. Abgerundet wird das Angebot für Kleinkinder mit einem Wickeltisch. Auch können sich Jung und Alt Flaggen ins Gesicht malen lassen. Das gesammelte Geld – je Veranstaltung zwischen 400 und 500 Euro – kommt der Partnerorganisation in Indien zugute.

am 24.02.2024

Herzlichen Glückwunsch, Georg Späth!

Georg Späth

An seinem 43. Geburtstag arbeitet der Rennleiter im Kampfrichterturm

Der Rennleiter des Skiflug-Weltcups an der Heini-Klopfer-Schanze, Georg Späth, hat am heutigen Samstag Geburtstag. Auf dem Weg zu seinem Einsatz im Kampfrichterturm schaute der Oberstdorfer im Pressezentrum vorbei, um erste Glückwünsche zu empfangen. 43 Jahre alt ist der „Chief of Competition“ geworden. Für den Skiclub Oberstdorf und die Skiclub Veranstaltungs GmbH (SVG) gratulierten dem Geburtstagskind Georg Geiger und Hans Schmid.

Späth ist seit 2014 als Rennleiter bei den Skisprungveranstaltungen in Oberstdorf im Einsatz. „Eine Aufgabe, die viel Verantwortungsgefühl fordert und die Gabe, auch in Drucksituationen die Ruhe zu bewahren“, betonte Skiclub-Vorsitzender Geiger. Und die auch manchmal schwierige bis unliebsame Entscheidungen verlangt. So war beim Skifliegen in Oberstdorf Späths Gespür besonders am Donnerstag gefragt, als der starke Wind letztendlich zur Absage des Qualifikations-Wettbewerbs führte. „So leid mir die Entscheidung getan hat, schwierig war sie nicht, dafür sprach das Wetter zu eindeutig gegen die Durchführung“, so Späth.

Sehr viel Freude bereite ihm die Aufgabe als Rennleiter, wobei er nicht mit Lob für das Team der SVG und die vielen freiwilligen Helfer sparte: „Auf das Team um mich herum kann ich mich absolut verlassen“. Späth, der als Technischer Delegierter auch an anderen Weltcup-Orten im Einsatz ist, wird übrigens bei auch bei den Olympischen Spielen in Italien an der Schanze in Predazzo/Val di Fiemme mitarbeiten.

Als Aktiver war er das letzte Mal auf der Heini-Klopfer-Skiflugschanze bei der Skiflug-WM 2008 im Einsatz. Und so sehr sein Herz für das Skispringen schlägt: Inzwischen ist er sehr froh, dass er die Seiten gewechselt hat.

am 23.02.2024

Sahnetag für Slowenien

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Timi Zajc und Domen Prevc siegen vor den Teams aus Norwegen und Österreich (English version following the German text)

Bei der Premiere des Super-Team-Wettbewerbs erlebten 6500 begeisterte Zuschauerinnen und Zuschauer am Freitagnachmittag in Oberstdorf eine eindrucksvolle Demonstration des Skifliegens. Nachdem tags zuvor das Training und die Qualifikation aufgrund zu starken Winds abgesagt werden musste, wurden die beiden Trainingssprünge am Freitag nachgeholt. Bereits da ließen die Top-Skiflieger ihr Können aufblitzen.

Einen Sahnetag erlebte Timi Zajc (SLO) mit 223 und 233,5 Metern. Aber auch sein Mannschaftskamerad, der Schanzenrekordhalter von 2022, Domen Prevc, zeigte mit 222,5 und 229 Meter Kante, sodass der erste Rang an das aus zwei Springer bestehende Team aus Slowenien (884,5 Punkte) ging. Rang 2 belegte Norwegen (861,3 Punkte) mit Kristoffer Eriksen Sundal (208,0/223 Meter) und Johann Andre Forfang (220,5/231,5 Meter). Mit Rang 3 (855,7 Punkte) mussten sich die beiden Österreicher Michael Hayböck (210,5/235) und der amtierende Skiflug-Weltmeister im Einzel, Stefan Kraft (233 /218,5), begnügen.

Das deutsche Duo Pius Paschke/Andreas Wellinger belegte den sechsten Platz (828,5 Punkte). Der 25. Weltcup wird am Samstag und Sonntag mit zwei Einzelwettkämpfen an der Heini-Klopfer-Schanze fortgesetzt. Während der Samstag mit 15.000 Besucherinnen und Besuchern bereits ausverkauft ist, sind noch Eintrittskarten für den Sonntag erhältlich.

Die weiteren Platzierungen im Überblick:

4. Japan 845,2 Punkte (Ren Nikaido/Ryoyo Kobayashi), 5. Polen 837,8 Punkte (Piotr Zyla/Aleksander Zniszczol), 7. USA 777,1 Punkte (Tate Frantz/Erik Belshaw), 8. Italien 774,9 Punkte (Alex Insam/Giovanni Bresadola), 9. Finnland 763,7 Punkte (Eetu Nousiainen/Niko Kytosaho), 10. Schweiz 707,5 Punkte (Gregor Deschwanden/Remo Imhof), 11. Ukraine 667,4 Punkte (Vitaly Kalinichenko/Yevhen Marusiak), 12. Frankreich 620,9 Punkte (Jules Chervet/Valentin Foubert).

English Version:

Perfect day for Slovenia

Timi Zajc and Domen Prevc win ahead of the teams from Norway and Austria

At the premiere of the super team competition, 6500 enthusiastic spectators witnessed an impressive demonstration of ski flying in Oberstdorf on Friday afternoon. After training and qualification had to be cancelled the day before due to strong winds, the two training jumps were made up for on Friday. Even then, the top ski flyers showed off their skills.

Timi Zajc had a great day with 223 and 233.5 metres. But his team-mate, the hill record holder from 2022, Domen Prevc, also left his mark with 222.5 and 229 metres, meaning that first place went to the two-jumper team from Slovenia (884.5 points). Second place went to Norway (861.3 points) with Kristoffer Eriksen Sundal (208.0/223 metres) and Johann Andre Forfang (220.5/231.5 metres). The two Austrians Michael Hayböck (210.5/235) and the reigning individual ski flying world champion Stefan Kraft (233/218.5) had to be content with third place (855.7 points).

The German duo Pius Paschke/Andreas Wellinger finished in sixth place (828.5 points). The 25th World Cup will continue on Saturday and Sunday with two individual competitions on the Heini-Klopfer-skiflying hill. While Saturday is already sold out with 15,000 spectators, tickets for Sunday are still available.

The other placings at a glance:
4. Japan 845.2 points (Ren Nikaido/Ryoyo Kobayashi), 5. Poland 837.8 points (Piotr Zyla/Aleksander Zniszczol), 7. USA 777.1 points (Tate Frantz/Erik Belshaw), 8. Italy 774.9 points (Alex Insam/Giovanni Bresadola), 9. Finland 763.7 points (Eetu Nousiainen/Niko Kytosaho), 10. Switzerland 707.5 points (Gregor Deschwanden/Remo Imhof), 11. Ukraine 667.4 points (Vitaly Kalinichenko/Yevhen Marusiak), 12. France 620.9 points (Jules Chervet/Valentin Foubert).

am 23.02.2024

„Auf mein Team ist Verlass“

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Markus Eisenmann und sein ungewöhnliches Hobby

Sie gehören zu einem Weltcup-Wochenende wie die Sportler, FIS-Funktionäre oder die Zuschauerinnen und Zuschauer: Insgesamt 720 Helferinnen und Helfer kümmern sich an, auf und abseits der Oberstdorfer Skiflugschanze, dass eine derartige Großveranstaltung reibungslos abläuft.

Einer davon ist Markus Eisenmann. Als Ressortleiter Sicherheit ist er Ansprechpartner für 300 ehrenamtliche Einsatzkräfte. Der heute 40-Jährige engagierte sich erstmals bei der Vierschanzen-Tournee 2004 und der im Jahr darauffolgenden Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf. „Meine Aufgabe war zunächst die klassische Taschenkontrolle im Eingangsbereich. Zwischen 2014 und 2018 wurde ich Bereichsleiter für die Stehplätze an der örtlichen Skisprungschanze, dem Nordic Zentrum und an der Heini-Klopfer-Skiflugschanze“, erzählt der in Untrasried wohnhafte Ostallgäuer. Vor sechs Jahren vertrauten die Verantwortlichen des gastgebenden Skiclub Oberstdorf dem Personalrecruiter für die Bundeswehr die komplette Zutrittskontrolle an; 2021 wurde Eisenmann zum Ressortleiter ernannt.

„Mein Team hat mich geprägt und ich habe mein Team geprägt“, meint er. Nicht ganz ohne Stolz verweist er darauf, dass er sich auf seine Mannschaft hundertprozentig verlassen könne. Gemeinsam mit Teilnehmern des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) wurde er für Sportgroßveranstaltungen extra geschult. Seine Prämisse lautet: Deeskalation. Im Falle des Falles sind Kräfte der Bereitschaftspolizei, des Rettungsdienstes oder der Feuerwehr meist nicht fern. Besonders herausfordernd sei die Zeit nach der Corona-Pandemie gewesen. Mit der (gefühlt) wiedergewonnenen Freiheit holte viele die Realität ein. Das Sicherheitskonzept sei in den vergangenen Jahren nahezu unbemerkt gewachsen. Bodychecks, wie sie in den Fußball-Stadien gang und gäbe sind, gibt es verhältnismäßig erst seit Kurzem. Hooligans oder Ähnliches gebe es glücklicherweise nicht. Und stark alkoholisierte Personen werden rasch vom Veranstaltungsgelände verwiesen. Aber das komme selten vor.

Pro Jahr wendet der 40-Jährige für sein außergewöhnliches Hobby in Dienste der Allgemeinheit rund 30 Tage auf. Gut 300 Stunden – teils vor Ort, teils in Online-Besprechungen oder am Telefon kommen in einer Saison zusammen. Vom sportlichen Geschehen an den Schanzen oder an der Langlaufstrecke bekommt Eisenmann wenig mit. Umso stolzer war der Ostallgäuer, als er zur Hochzeit im vergangenen Jahr einen von Karl Geiger persönlich signierten Ski überreicht bekam. „Der hängt nun bei uns im Flur“, sagt er mit einem Strahlen im Gesicht. Seine Frau lernte er – wie könnte es auch anders sein – bei einer Veranstaltung in Oberstdorf kennen. Aber das ist eine andere Geschichte…

am 23.02.2024

Deutsches Super-Team mit Wellinger und Paschke

Team Germany (Paschke, Wellinger)

Domen Prevc mit den zwei weitesten Trainingsflügen

Überraschende Duos haben sich nach den zwei Trainingsdurchgängen im Superteam-Wettkampf gebildet. So wird für Österreich trotz mäßiger Trainingsleistung Stefan Kraft an den Start gehen, gemeinsam mit Michael Hayböck an den Start gehen. Deutschland geht mit Andreas Wellinger und Pius Paschke ins Rennen. Domen Prevc mit den zwei besten Trainingssprüngen hat zusammen mit Timi Zajc für Slowenien ganz heiße Eisen im Feuer. Für Norwegen will Johann Andre Forfang mit Partner Kristoffer Eriksen Sundal um den Sieg im Super-Team fliegen und Japan ist mit Ryoyo Kobayashi und Ren Nikaido am Start. Die Polen haben Piotr Zyla und Aleksander Zniszczol nominiert.

am 23.02.2024

Premiere für jungen Franzosen

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Auch bei den deutschen Springern gibt es Debütanten

Nur noch wenig Zeit ist bis zur Premiere von Valentin Foubert auf der Skiflugschanze. Das Warten auf sein Skiflug-Debüt in Oberstdorf vertreibt sich der 21-jährige Franzose mit Imitationsübungen. Der junge Athlet kennt Oberstdorf bereits von der Vierschanzentournee. Auf der Heini-Klopfer-Skiflugschanze war er jedoch bisher noch nie. Allerdings scheint er sich auf den großen Schanzen wohlzufühlen, denn seine persönliche Bestweite erreichte er mit 186,5 Metern in Planica.
Auch bei den deutschen Skispringern gibt es Debütanten. Statt eines Einsatzes der nationalen Gruppe bei der Vierschanzentournee in Oberstdorf sollen die Jungs erstmals beim Skiflug-Weltcup Erfahrungen sammeln. "Skifliegen kann man nicht trainieren, nutzen wir die Chance, unsere jungen Athleten auf einer zu bewältigenden Anlage an das Skifliegen heranzuführen", so Cheftrainer Stefan Horngacher. Allerdings sind neben den Arrivierten nur Martin Hamann, Luca Roth und Finn Braun dabei. Der vierte mögliche Platz wird nicht wahrgenommen.

am 23.02.2024

400 Azubis aus 100 Betrieben treffen Karl Geiger

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Sonderaktion der HWK Schwaben in Kooperation mit dem Skiclub Oberstdorf (English version following the German text)

Insgesamt etwa 400 Azubis aus knapp 100 Handwerksbetrieben in ganz Schwaben sind an der Oberstdorfer Skiflugschanze gewesen, um sich die Qualifikation im Skifliegen mit Karl Geiger und seinen Teamkollegen anzusehen. Leider musste die Veranstaltung wegen zu starken Windes abgesagt werden. Die Handwerks-Azubis und ihre Chefinnen und Chefs ließen sich die Laune dadurch aber nicht verderben. Die Firma Fischer Haustechnik aus Kronburg in der Nähe von Memmingen war mit insgesamt 13 Azubis nach Oberstdorf gekommen. Geschäftsführer Reinhald Beggel: „Ja schade, dass es jetzt doch abgesagt werden musste, aber für mich und meine Azubis ist das trotzdem ein toller Ausflug.“ Auf Carina Mayer, Auszubildende bei Fischer Haustechnik, machte die Kulisse mächtig Eindruck: „Ich finde das ziemlich überwältigend, wie groß die Schanze tatsächlich ist. Das kommt im Fernsehen gar nicht so rüber.“

Karl Geiger: „Eine coole Sache, dass so viele Azubis da sind.“
Karl Geiger nahm sich spontan Zeit für ein Foto mit. Niko Huter, ebenfalls Auszubildender bei Fischer Haustechnik: „Das war optimal, ihn mal in echt und aus der Nähe zu sehen. Kommt ja nicht jeden Tag vor. War richtig toll.“ Karl Geiger, der aus einer Familie mit Zimmereibetrieb kommt, freute sich über die vielen jungen Zuschauer aus dem Handwerk: „Das ist eine coole Sache, dass so viele Azubis da sind und mir bei meinem Handwerk zuschauen wollen. Das find ich super.“ Mit Fokus auf die Verbindung zwischen Sport und Handwerk sagt Geiger: „Auch wenn es bei mir mit dem Skispringen ein etwas komisches Handwerk ist, nicht wie zum Beispiel bei einem Schreiner, gibt es schon viele Gemeinsamkeiten. Vor allem, dass man beständig und konsequent bei der Sache bleiben muss, um Erfolg zu haben. Wichtig ist vor allem, dass man das macht, was einem Spaß bringt. Und ich würde jedem jungen Menschen empfehlen, erstmal eine Ausbildung zu machen und nicht gleich zu studieren, wenn man die Möglichkeit dazu hat. Das Handwerk bietet so viele Möglichkeiten, bis hin zur Selbstständigkeit. Und studieren kann man später auch noch.“

Die Handwerkskammer will nach der großartigen Resonanz von den Betrieben und ihren Auszubildenden nächstes Jahr gemeinsam mit dem Skiclub Oberstdorf wieder zum Skiflug-Event einladen. Dann bestimmt mit mehr Glück beim Wetter.

English version

Apprentices from Swabia meet ski jumper Karl Geiger

Special event organized by the Chamber of Crafts Swabia in cooperation with the Oberstdorf Ski Club

A total of around 400 trainees from almost 100 craft businesses throughout Swabia were at the Oberstdorf ski flying hill yesterday, Thursday, to watch the ski flying qualification with Karl Geiger and his teammates. Unfortunately, the event had to be canceled due to strong winds. However, the trainees and their bosses did not let this spoil their mood. The company Fischer Haustechnik from Kronburg near Memmingen came to Oberstdorf with a total of 13 trainees. Managing Director Reinhald Beggel: "It's a shame that it had to be canceled after all, but it's still a great trip for me and my trainees." Carina Mayer, a trainee at Fischer Haustechnik, was very impressed by the backdrop: "I find it quite overwhelming how big the ski flying hill actually is. It doesn't come across like that on TV."

Karl Geiger: "It's cool that so many trainees are here."
The trainees were lucky that Karl Geiger spontaneously took the time to have a photo taken with them. Niko Huter, also an apprentice at Fischer Haustechnik: "It was great to see him in real life and up close. That doesn't happen every day. It was really great." Karl Geiger, who comes from a family with a carpentry business, was delighted to see so many young spectators from the skilled trades. "It's cool that so many trainees are here and want to watch me do my craft. I think that's great." Focusing on the connection between sport and craftsmanship, Geiger says: "Even though ski jumping is a somewhat strange craft, unlike a carpenter, for example, there are a lot of similarities. Above all, you have to be consistent and stick to it in order to be successful. The most important thing is that you do what you enjoy. And I would recommend every young person to do an apprenticeship first and not go to university straight away if they have the opportunity. The skilled trades offer so many opportunities, including self-employment. And you can still go to university later."

Reinhald Beggel and his trainees were in a great mood even after the ski flying event was finally canceled. He then spontaneously invited his young colleagues to go bowling. After the great response from the companies and their trainees, the Chamber of Crafts wants to invite them to the ski flying event again next year together with the Oberstdorf Ski Club. Then certainly with better luck with the weather.

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