Söder outet sich als Geiger-Fan

Bayerischer Ministerpräsident nimmt am Tag 2 beim Skifliegen die Siegerehrung vor
Zum Abschlusstag des Skiflug-Wochenendes war der bayerische Ministerpräsident Dr. Markus Söder nach Oberstdorf gereist, um live dabei zu sein und die Siegerehrung für die Besten der „mutigen Männer“ vorzunehmen. Zwar sei er als „Clubberer“ ein eingefleischter Fußball-Anhänger. Aber der Nürnberger, der das Spektakel gespannt verfolgte, outete sich an der Heini-Klopfer-Schanze auch als Fan von Karl Geiger. Der Oberstdorfer hatte ihm allerdings als Neunter nicht die Freude gemacht, auf dem Siegerpodest zu stehen. Wintersport gehöre zu Bayern, betonte Söder vor dem Hintergrund der Olympischen Spiele von Peking. „Da waren die Athletinnen und Athleten aus dem Freistaat so erfolgreich, dass sie in der Medaillenbilanz vor Kanada oder Japan gelegen haben“, meinte er stolz. Zweifel über den Sinn, eine sportliche Großveranstaltung wie das Skifliegen in Zeiten mit Corona und dem Krieg in der Ukraine durchzuführen, zerstreute er: „Wir müssen auch wieder ein Stück Normalität leben.“ Dieses Stück Normalität und Lebensfreude hätten beim Skiflug-Weltcup in Oberstdorf die Organisatoren und die vielen hundert Helfern ermöglicht. „Dafür gebührt ihnen allen ein großer Dank“, so der Ministerpräsident.